Stationäre Therapie

Das InThera Fachkrankenhaus für Psychotherapie

InThera ist eine ganz andere Art eines Krankenhauses.

InThera ist eine kleine, familiäre Einrichtung in der der persönliche Bezug und die therapeutische Gemeinschaft im Vordergrund stehen.
Das Therapiezentrum liegt ruhig und idyllisch direkt am Waldrand und lädt mit seiner gemütlichen Atmosphäre zur Erholung und Entspannung ein.

Das Team kann in diesem geschützten Rahmen gut auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten eingehen.

 

InThera Garten
  • Wir haben in jedem Durchgang bis zu 2 Tagesklinikplätze: werktags haben diese Patienten von 8.00-16.00 Uhr die Behandlungen zusammen mit den stationären Patienten, übernachten aber zu Hause und sind an den Wochenenden zu Hause. Diese Behandlungsform kommt häufig den familiären Erfordernissen in Familien mit kleinen Kindern entgegen.
  • InThera ist auf vertrauensvolle Beziehungsgestaltung ausgerichtet. 12 Teammitglieder, davon 8 Therapeuten, kümmern sich um 18 vollstationäre Patienten. Diese unterteilen sich in Therapiegruppen von je 6 Patienten. Die Therapiedurchgänge von 4 Wochen ermöglichen durch den gemeinsamen Start der Patienten Vertrautheit untereinander und die therapeutische Intensität einer gewachsenen Gemeinschaft. Jeder Patient hat ein Einzelzimmer und genügend Rückzugsorte.
  • Die einmalige Lage zwischen Potsdam und Berlin, auf einem angenehm ruhigen Waldgrundstück (ca. 1 Hektar) am Sacrower Badesee, inmitten des großen Naturschutzgebietes Königswald, bietet Erholung in schönster Natur in Verbindung mit direkten Ausflugsmöglichkeiten nach Potsdam und Berlin (jeweils 30 Min. Busfahrt).
    Man kann sich zu Ausflügen in die Umgebung abmelden und bewegt sich selbstverantwortlich, auch mit unseren Fahrrädern, in der Natur. Bewegung und Natur sind wichtige Heilfaktoren.
  • Es zählt bei InThera die Intensität der persönlich abgestimmten Vorgehensweise: Der Bezugspsychotherapeut hat jede Woche 2 Einzelsitzungen (45 Min.) und zwei Gruppentherapiesitzungen (75 Min.) mit seinem Patienten, dazu kommen wöchentlich 2 Sitzungen Körperpsychotherapie, 2 x Kunsttherapie, 2 x Musiktherapie, 1 x Familientherapie mit Aufstellungen und Angehörigentreffen, 1x Aufmerksamkeitstraining und eine Gruppe zur emotionalen Selbstregulation sowie die Teilnahme 1 x Woche an der angeleiteten Kochgruppe und die tägliche Morgenbewegungseinheit.
  • Ärztliche Sprechstunden und ständige Rufbereitschaft sind für die medikamentöse Einstellung und die Behandlung akuter somatischer Symptome vorgesehen. Bei umfangreichem somatischen Behandlungsbedarf und pflegerischen Erfordernissen empfehlen wir eine psychosomatische Fachklinik zu wählen.

Unsere ganzheitlichen Therapiekonzepte: 

  • Depressionen werden in ihrer Entstehungsgeschichte verstanden und in abgestimmten Übungen zur Belebung und Verarbeitung emotionaler Erlebnisse in Einzeltherapie, Musik-, Kunst- und Körperpsychotherapie behandelt. Ziel ist die Selbstannahme, Halt in sich und wichtigen Beziehungen zu finden und ein individueller Neuanfang. Die psychiatrische Mitbehandlung wird meist als sehr hilfreich wahrgenommen.
  • Ängste werden auf zwei Ebenen behandelt, die miteinander verzahnt werden. Zum einen braucht es unsere therapeutische Ermutigung und Begleitung, nicht weiter vor dem Ängstigenden wegzulaufen. Zum anderen werden die persönlichkeitsbedingten Grundängste erforscht, weil es ansonsten nur zu Verschiebungen der Ängste kommt, nicht zu ihrer Überwindung.
  • Zwangsstörungen werden bei uns mit dem Blick auf die emotionale Kontrolle, die sie darstellen, verstanden und behandelt. Dabei haben sich die nonverbalen Therapien, wie intuitives Malen, Plastizieren, Musizieren, Singen und die Arbeit mit dem inneren Kind sehr bewährt. Zusätzlich verwenden wir verhaltenstherapeutische Herangehensweisen zur zunehmenden Begrenzung der Zwangshandlungen. 
  • Essstörungen werden auf dem Hintergrund enttäuschender, verletzender oder machtvoller Beziehungskonflikte und ungestillter Bedürfnisse verstanden und behandelt. Unsere spezielle Art der stellvertretenden Familientherapie (Familienbrett/Familienskulptur/Aufstellung) gemeinsam mit realen Familiensitzungen und die körperpsychotherapeutische Arbeit an der Körperselbstwahrnehmung in Verbindung mit tiefenpsychologischen Gesprächen führt zu positiven Wandlungsprozessen.
  • Psychosomatische Störungsbilder und Schmerzsyndrome werden in einem ersten Schritt in einen psychodynamischen Verständniszusammenhang mit den belastenden Lebensthemen des Patienten gebracht. Wechselwirkungen zwischen Körper und psychischem Druck werden erfahren und analysiert. Körperbewegung und Körperpsychotherapie haben neben der medizinischen Versorgung und dem symbolischen Ausdruck der Einschränkungen in den nonverbalen Therapien entscheidende Bedeutung. Das Leid des Patienten muss angenommen und verstanden werden, bevor die Symptomatik gewandelt werden kann.

Bei uns ist die tagesklinische und ambulante psychotherapeutische Anschlussbehandlung im fließenden Übergang bei ein- und demselben Bezugspsychotherapeuten möglich (Behandlerkontinuität). Unsere Tagesklinik kann auch ohne vorherige stationäre Behandlung genutzt werden. 

Anmeldung von Patienten der mkk und der Bahn BKK, sowie Privatversicherten und Beihilfeempfängern:

  • Wir sind ein vom Gesundheitsministerium und dem Dachverband der Privatversicherungen (PKV) anerkanntes Fachkrankenhaus nach §30 GwO.
  • Bezahlt wird unsere (teil-)stationäre Behandlung von den genannten Betriebskrankenkassen, sogar ohne die sonst im Krankenhaus übliche Zuzahlung von 10,-/Tag und den Privatversicherungen, und der Beihilfe nach Beantragung mit einem Kosten- und Behandlungsplan, den wir nach dem Vorgespräch erstellen.
  • Die Anmeldung zu einem Vorgespräch erfolgt über den Link > Kontakt.
  • Eine Aufnahme ist häufig auch kurzfristig nach der Anmeldung möglich (2-6 Wochen).

Dipl.-Med. Elke Kitzhofer – Ärztliche Leitung

Dipl.-Psych. Stefan Stein – Psychotherapeutischer Leiter